StartEnergie und UmweltSH Netz erschließt 20 Neubaugebiete im Kreis Dithmarschen

SH Netz erschließt 20 Neubaugebiete im Kreis Dithmarschen

Netzbetreiber investiert rund 1,5 Millionen Euro in die Verlegung von neuen Strom- und Gasnetzen

Die HanseWerk-Tochter Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) erschließt in diesem Jahr insgesamt 20 Neubaugebiete im Kreis Dithmarschen, darunter zwei Gewerbegebiete in St. Michaelisdonn und Wesseln. Nach Abschluss der Baumaßnahmen können rund 200 Haushalte und Betriebe in 17 Gemeinden zuverlässig mit Strom und Gas versorgt werden. In den drei Gemeinden Lunden, St. Annen und Weddingstedt sorgt der Netzbetreiber SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, nur für die sichere Stromversorgung. In die Erschließungsmaßnahmen investiert die HanseWerk-Tochter SH Netz kreisweit rund 1,5 Millionen Euro.

„Um den höheren Anforderungen an die Netze durch zunehmenden Einsatz an E-Ladesäulen, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen gerecht zu werden, setzen wir bei der Erschließung der Baugebiete auf größere Kabelquerschnitte und intelligente Ortsnetzstationen“, sagt Tobias Dau, Leiter des Technik-Standortes von SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, in Meldorf. „Mit dieser zukunftsgerichteten Investition schaffen wir als Netzbetreiber Sicherheit – sowohl bei der Energieentnahme als auch beim Einspeisen alternativ erzeugter Energien.“

Um die 20 Neubaugebiete ans Stromnetz anzuschließen, verlegt SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, rund 7,25 Kilometer 20-KV-Mittelspannungskabel und etwa 11,5 Kilometer 1-KV-Niederspannungskabel unter der Erde. Zudem errichtet der Netzbetreiber SH Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, fünf intelligente Ortsnetzstationen, die über die zentrale Netzleitstelle von SH Netz in Rendsburg fernsteuerbar sind. Für die Gasversorgung in den Neubaugebieten von 17 Gemeinden werden außerdem rund 6,5 Kilometer Gasmitteldruckleitungen verlegt.

Der Trend zum Bauen hält an der Westküste unverändert an. „Mit der Millionen-Investition in unsere Strom- und Gasnetze sichern wir die Versorgungssicherheit unserer Kunden in Dithmarschen für die nächsten Jahre“, sagt Netzcenter-Leiter Tobias Dau. Im vergangenen Jahr hat die HanseWerk-Tochter SH Netz kreisweit sieben Baugebiete erschlossen.

In folgenden Baugebieten nimmt SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, Erschließungsmaßnahmen vor:
Bargenstedt (B-Plan 5), Burg (B-Plan 28), Büsum (B-Plan 20), Dellstedt (B-Plan 2), Gudendorf (B-Plan 6), Hennstedt (B-Plan 20), Kronprinzenkoog (B-Plan 4), Lunden (B-Plan 12), Nindorf (B-Plan 14), Nordhastedt (B-Plan 36), Ostrohe (B-Plan 7), Pahlen (B-Plan 13), St. Annen (B-Plan 3), St. Michaelisdonn (B-Plan 37), Tellingstedt (B-Plan 16), Weddingstedt (B-Plan 19), Wesseln (B-Plan 16 und 17), Windbergen (B-Plan 5) und Wrohm (B-Plan 8).

Die Schleswig-Holstein Netz AG im Kurzprofil

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.

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