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Mit dem Reisemobil zu den sechs gruseligsten Orten in Deutschland

Auf der Suche nach dem perfekten Gruselerlebnis? Die düstere Zeit des Jahres ist gekommen und wie könnte man sie besser verbringen, als mit einer Tour im Reisemobil zu den unheimlichsten Orten in Deutschland.

Verlassene Ruinen, Gespensterwälder und ehemalige Pflegeanstalten: Diese sechs Orte lassen den Puls höher schlagen und bieten besonders in der Nacht den vollen Gruselfaktor.

Schlosshotel Waldlust in Freudenstadt
Ein Ort voller unerlöster Seelen, so bezeichnen Besucher:innen das Schlosshotel Waldlust im Schwarzwald seitdem es seit 2005 leer steht. Das ehemalige Luxushotel behauste in den 1930er-Jahren weltbekannte Stummschauspieler wie Douglas Fairbanks und Mary Pickford. Heute sind außer ein paar verstaubte Himmelbetten und in die Jahre gekommene Ohrensessel, die Räume der Unterkunft leer. Der Anblick? Verwunschen und doch gespenstisch zugleich und gehört damit zu einer der beliebtesten Lost Places in Deutschland.

Natur-Camping Langenwald
Straßburger Str. 167
72250 Freudenstadt

Halbinsel Wustrow an der Ostsee
Eine Geisterstadt im Naturschutzgebiet: Wo früher einst ein Landgut war, bauten Anhänger des Nationalsozialismus von 1934 an einen militärischen Komplex mit der größten Flak-Schule des Deutschen Reiches auf der Halbinsel Wustrow. Während die Flak-Schule im Zuge des Potsdamer Abkommens gesprengt wurde, blieb in ihrer Struktur die errichtete 100 Hektar große „Gartenstadt“ jedoch vollkommen erhalten. Seither viel die Halbinsel in einen langen Dornröschenschlaf.

Campingplatz Wiesner „An den Stranddünen“
Waldweg 5
18347 Dierhagen

Der Gespensterwald bei Nienhagen
Wer sich doch lieber in der Natur gruseln will, für den bietet der „Gespensterwald“ bei Nienhagen den perfekten Ort zum erschrecken. 170 Jahre wurden diese Bäumen vom Seewind verformt und erhielten somit ihre einzigartige Form, welche insbesondere bei Dämmerung, Nebel und Wind für eine mystische Stimmung sorgen. Ein schrecklich schöner Anblick!

Campingplatz Ostseecamp Seeblick
Meschendorfer Weg 3b
Ostseebad Rerik

Das Moor von Windeby
Mit nur 1008 Einwohnern ist Windeby ein eher unscheinbares Örtchen in Schleswig Holstein. Doch die Geschichte der Gemeinde hat es in sich: 1952 wurde im Domslandmoor die Moorleiche eines Jugendlichen aus dem 1. Jahrhundert gefunden. Sie zählt zu den bekanntesten Moorleichen Deutschlands und kann in der Dauerausstellung „Menschen der Eisenzeit“ im Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf besichtigt werden.

Campingplatz Haithabu
Haddebyer Chaussee 15
24866 Busdorf

Pflegeanstalt Waldniel-Hostert
Aus der Nähe wirkt die ehemalige Heil- und Pflegeanstalt in Waldniel-Hostert verlassen. Nur selten öffnet sich der Eingang für eine Besichtigung. Öffentlich zugänglich ist ausschließlich der hinter der alten Anstalt gelegene kleine Friedhof. Der Blick auf die dunkle Wand am Rand des Friedhofs lässt einen erstarren. Mehr als 500 Namen erinnern an die geistig kranken und behinderten Menschen, Kinder und Erwachsene, die in den Jahren 1939 bis 1945 in der „Abteilung Waldniel“ starben.

Campingplatz K.c.c.s
Harikseeweg 89
41366 Schwalmtal

Brieselanger Forst
Auf der Suche nach dem Brieselanger Licht: Dieses Ziel ist nichts für schwache Nerven. Um die mysteriösen Lichterscheinungen in Brieselang ganz in der Nähe von Berlin spinnen sich viele Sagen. Von einem Flackern in der Ferne bis hin zu schwebenden Erscheinungen, Stimmen und Geräuschen wurde hier schon vieles gesichtet.

Camping am Havelkanal
Brieselanger Str. 11
14656 Brieselang

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