StartMedien und Kommunikation"Journalisten sind auch nur Menschen"

„Journalisten sind auch nur Menschen“

Geschichten und Erkenntnisse aus einem langen Medien-Leben

„Genauso war es – mein Leben bei Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen. Und ich würde es genauso wieder machen“, sagt Gerhard Specht über sein neues Buch „Journalisten sind auch nur Menschen.“

Es sind – mit einer Ausnahme – keine weltbewegenden Geschichten, die er erzählt, aber sie sind außergewöhnlich und aufschlussreich, oft emotional und manchmal merk-würdig, aber immer authentisch und kurzweilig. Sie sind ein Beleg dafür, dass es abseits des großen Enthüllungs- und Katastrophen-Journalismus“ Bereiche in diesem Beruf gibt, die ihren ganz eigenen Reiz entwickeln.

Es sind Geschichten aus dem Leben von sieben Vollblutjournalisten. Es geht um die Ausstrahlung eines Stockhausen-Konzertes für Hammer, Brett und Flügel, um ein spektakuläres Verbrechen und den Bericht darüber, der bleischwer in einer Einkaufstasche transportiert wurde. Es geht um eine Recherche mit dem Regierungshubschrauber und um Tür-zu-Tür-Recherchen in der Nachwendezeit, sowie um einen politischen Gefangenen, der in einem Gefängnis in Tirana mit Hilfe der Tore von Gerd Müller überlebte. Aber auch um Liebe on Air und das Haar einer Moderatorin, um schweigsame Politiker und versprochene Versprecher und um Leute, die mit sich selbst Interviews führen. Es geht um einen wundersamen Fabelvogel und raffgierige Beutegeier. Und es geht um die Wahnsinnsnacht im November 1989 als die Mauer fiel und die dramatischen Veränderungen danach.

Es sind Stories aus der Pfalz, dem Westerwald, aus dem Vogtland, aus Washington, Bonn und Berlin, erlebt in mehr als fünf Jahrzehnten. Irgendwie ist das Buch eine Liebeserklärung an den Journalismus. Natürlich hätte sich die Welt auch weitergedreht, wenn das alles nicht aufgeschrieben worden wäre; wäre aber vielleicht schade gewesen.

„Journalisten sind auch nur Menschen – Oder: Hilla, der Papierkorb brennt, Geschichten und Erkenntnisse aus einem langen Medien-Leben“, ist jetzt im Berliner Omnino Verlag erschienen, hat 224 Seiten und kostet als Taschenbuch 15 EUR. Jetzt überall im Buchhandel.

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