Das Wort „Immobilie“, das sich sowohl auf Grund und Boden als auch auf alle darauf angebrachten dauerhaften Verbesserungen bezieht, dient als Definition für die Anlageklasse Immobilien. Wasser und Bäume sind Beispiele sowohl für natürliche als auch für von Menschenhand geschaffene Verbesserungen (Gebäude, Häuser und Zäune).
In Dubai hat der Markt viele Veränderungen erlebt. Neue digitale Investitionsplattformen, Handelslizenzen, Arbeitsgenehmigungen, Änderungen der Visums- und Staatsbürgerschaftsbestimmungen und ein neuer städtischer Masterplan. Wenn Sie erwägen, in den Immobilienmarkt von Dubai zu investieren, müssen Sie Ihre Immobilienanlageklasse sorgfältig auswählen. Es muss nicht unbedingt das Eigenheim sein, die bevorzugte Investition für Erstkäufer. Treffen Sie Ihre Wahl stattdessen in Übereinstimmung mit Ihrer individuellen Kauf-, Halte- und Verkaufsstrategie.
Auch wenn Sie den Begriff „Immobilienanlageklassen“ hören, handelt es sich dabei nicht um eine genaue Darstellung der Immobilienarten. Obwohl es sich um eine Anlageklasse handelt, werden Immobilien nicht weiter in andere Anlageklassen unterteilt. Stattdessen werden die verschiedenen Immobilienarten in Immobilienklassen unterteilt, die nicht mit Anlageklassen verwechselt werden sollten.
RESIDENTIAL
Bei Wohnimmobilien handelt es sich um Immobilien, die zum Wohnen bestimmt sind. Dazu gehören Eigentumswohnungen, Genossenschaften, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser wie Apartments, Villen, Stadthäuser und Ferienhäuser. Wenn sie vermietet werden, gelten Wohnimmobilien als Anlageobjekte, da sie durch die monatlichen Mieten einen Cashflow generieren und gleichzeitig durch die Wertsteigerung des Hauses Eigenkapital aufbauen.
Wohnimmobilien als Anlageklasse
Jede ernsthafte Diskussion über den Immobilienmarkt von Dubai und insbesondere über den Wohnimmobiliensektor beinhaltet seit einigen Jahren das Thema des Überangebots. Es heißt, dass dieses Überangebot zu einem Preisverfall auf dem Markt geführt hat. Dabei hatte das Jahr 2020 mit der kurz vor der Tür stehenden Expo einen glänzenden Start, bevor die Epidemie zuschlug.
Im dritten Quartal 2020 kehrte die Nachfrage jedoch zurück und das Transaktionsvolumen begann zu steigen. So sehr, dass der jährliche Rückgang bei den Wohnimmobilienverkäufen nur 14 % betrug. Die Verkaufspreise für Wohnungen gingen stärker zurück als die Verkaufspreise für Villen, die nur leicht sanken. Experten rechnen für 2021 mit geringfügigen Preis- und Mietrückgängen, ansonsten aber mit einer soliden Nachfrage; wie erwartet haben die gesunkenen Preise Dubais Wohnungsmarkt zu einem Käufermarkt gemacht. Bis 2023 wird der Überbestand an Mehrfamilienhäusern voraussichtlich abgebaut.
COMMERCIAL
Eine der häufigsten Arten von Immobilieninvestitionen sind Gewerbeimmobilien. Jede Immobilie, die vor allem der Erzielung von Erträgen dient, gilt als Gewerbeimmobilie. Es gibt eine Vielzahl von Gewerbeimmobilien, darunter:
Bürogebäude
Dabei kann es sich um eine einzelne Nichtwohnimmobilie für einen Mieter, einen Bürokomplex mit mehreren Mietern oder sogar einen Wolkenkratzer handeln.
Büro als Anlageklasse
Die Regelungen zur Heimarbeit, zur Telearbeit und zur gestaffelten Rückkehr an den Arbeitsplatz hatten erhebliche negative Auswirkungen auf die Gewerbeimmobilienbranche. Die Vermieter taten ihr Bestes: Sie passten ihre Preisvorstellungen an, gaben bestehenden Mietern Rabatte und boten neuen Mietern Anreize. In unmittelbarer Zukunft wird es jedoch keine große Nachfrage im Bürosektor mehr geben, da viele Unternehmen noch nicht wieder auf dem Niveau vor der Pandemie arbeiten. Außerdem gibt es ein Überangebot.
Hotels und Gastgewerbe
Hotels haben eine besondere Chance, da die Zimmerpreise flexibel an die Nachfrage angepasst werden können. Denken Sie daran, dass die Wirtschaft, insbesondere in Rezessionen, erhebliche Auswirkungen auf das Hotelgewerbe haben kann, was Ihre Kapitalrendite schmälert.
Hotels als Anlageklasse
Im Gegensatz zu anderen bedeutenden Reisezielen in der Region zeigte sich die Hotelbranche in Dubai im Jahr 2020 recht widerstandsfähig. Und zum Jahresende begann die Hotelauslastung wieder zu steigen und schwankte zwischen 50 und 70 %.
Einkaufszentren
Dabei kann es sich um freistehende Geschäfte wie Tankstellen oder Restaurants handeln, aber auch um größere und freistehende Einkaufszentren wie ein Einkaufszentrum.
Self-Storage-Einrichtungen
Diese Art von Immobilien vermietet Raum an Mieter auf langfristiger oder monatlicher Basis, von Containern und Schließfächern bis hin zu Zimmern oder sogar Außenflächen, die für Boote oder Wohnmobile geeignet sind.
Grundstücke
Brownfield und Greenfield sind die beiden Grundtypen von Grundstücken. In beiden Fällen kann es sich um unbebautes Land handeln, d. h. ein Grundstück ohne dauerhafte Bauten oder Maschinen. Ungenutzte Grundstücke können zu Gewerbe- oder Wohnimmobilien entwickelt werden, oder sie können für Ranches, Farmen oder natürliche Ressourcen wie Wasser, Mineralien oder Luftrechte genutzt werden. Die beiden typischsten Kategorien von Grundbesitz sind wie folgt definiert:
Brachflächen
Als Brachflächen werden Grundstücke bezeichnet, die bereits bebaut wurden und vor einer erneuten Nutzung saniert werden müssen. Auch wenn es sich um einen verlassenen Standort handelt, gibt es bestimmte Richtlinien für die Suche nach unbebauten Grundstücken, auf denen einst Gebäude standen.
Grüne Wiese
Die grüne Wiese ist ein Grundstück, das noch nicht genutzt oder erschlossen wurde. Sie wird häufig landwirtschaftlich genutzt und gilt als am einfachsten zu bewirtschaften.
Wie funktionieren Eigentumsklassen?
Es gibt drei verschiedene Klassifizierungen für Immobilienklassen: Klasse A, B oder C. Diese Kategorien wurden von Immobilienfachleuten entwickelt, um eine rasche Bewertung und Mitteilung der Qualität einer Immobilie zu ermöglichen.
Die Festlegung der Klassen basiert auf einer Reihe von Variablen, darunter das Alter und die Lage der Immobilie, das Einkommensniveau der Mieter, die Ausstattung, die Wertsteigerung, die Mieteinnahmen und vieles mehr.
Klasse A
Immobilien der Klasse A gelten in der Regel als die am besten gelegenen und hochwertigsten Strukturen auf dem lokalen Wohnungsmarkt. Sie sind oft brandneu, verfügen über die beste Ausstattung und sind gut geführt.
Ihre Gebäude haben oft eine geringere Leerstandsquote und ihre Bewohner verfügen in der Regel über ein hohes Einkommen, obwohl sie höhere Mieten verlangen. Sie erfordern häufig auch weniger Instandhaltung.
Klasse B
Das Niveau von Immobilien der Klasse B ist niedriger als das der Klasse A. Sie sind möglicherweise etwas älter, ihre Mieter verdienen weniger Geld, und die Gebäude werden nicht immer von Fachleuten verwaltet. Während die Mieteinnahmen sinken, könnten sich die Wartungsprobleme verschlimmern.
Diese Gebäude gelten oft als gut instand gehalten und bieten Anlegern eine wertsteigernde Investitionsmöglichkeit, da sie durch Änderungen und Renovierungen in den Gemeinschaftsbereichen in eine höhere Immobilienklasse aufgewertet werden können.
Klasse C
Immobilien der Klasse C sind in der Regel mehr als 20 Jahre alt und befinden sich nicht in erstklassigen Lagen. Sie müssen häufig durch Renovierungen auf den neuesten Stand gebracht werden. Infolgedessen sind die Mietpreise für diese Gebäude günstiger als für Immobilien der Klassen B und A auf dem Markt.
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