StartWirtschaft und FinanzenMittelstandsdatenbank: Die Gewinner und Verlierer im März

Mittelstandsdatenbank: Die Gewinner und Verlierer im März

Bewegung bei den Kennzahlen / 230 Neueinstiege

Die Mittelstandsdatenbank der 10.000 wichtigsten Unternehmen des deutschen Mittelstands sieht im März 230 Neueinstiege und rege Rangveränderungen. Die ersten 2019er-Zahlen zeigen, dass das letzte Jahr für die meisten Unternehmen überwiegend positiv ausfiel.

Die laufenden Recherchen der Rankingredaktion von Die Deutsche Wirtschaft (DDW) und Meldungen der Unternehmen in all diesen Feldern haben mit der jetzt vorliegenen neuesten Version der Mittelstandsdatenbank zu flächendeckenden Veränderungen geführt.

70 Prozent wachsen in 2019

Rund 70 Prozent der Mittelständler konnten im Vorjahr Umsatzsteigerungen verbuchen – das zeigen die nun einfließenden ersten Geschäftszahlen des Vorjahres. Im Schnitt ging es für diese Unternehmen bei den Erlösen um 8,4 Prozent nach oben. Bei den Unternehmen mit Umsatzeinbußen gegenüber 2018 liegen die Rückgänge durchschnittlich bei 5,4 Prozent. Insgesamt ergibt sich aus diesen vorläufigen Zahlen ein Umsatzplus von 3,96 Prozent der deutschen Top-Mittelstandsunternehmen in 2019 – ein Wert, der sich in den kommenden Rankingversionen noch schärfen wird.

Indes: Die Umsatzzahlen sind nur eine der insgesamt 19 Kennziffern, die zur Ermittlung der Liste der wichtigsten Mittelständler herangezogen werden. Zu den Faktoren, die in den DDW-Scoringindex zusammenfließen, gehören beispielsweise auch die Mitarbeiterzahl, der Forschungsanteil, das Angebot von Ausbildungsplätzen oder von dualen Studienangeboten, Hochschul- oder Branchenkooperationen, die Wahrnehmbarkeit in Suchmaschinen oder sozialen Netzwerken, ein Nachhaltigkeitsindex oder Zertifizierungen der Unternehmen.
Erfasst werden von der DDW-Rankingredaktion Unternehmen in merhheitlich deutschem Privatbesitz und bis maximal einer Milliarde Euro Umsatz.

Die wichtigsten Veränderungen im März

230 Unternehmen sind in der März-Version als Neueinsteiger in der Mittelstandsdatenbank zu verzeichnen. Den höchsten Neueinstieg verzeichnet die GEUTEBRÜCK GmbH aus Windhagen. Der Sicherheitstechniker findet sich neu auf Rang 1587. Die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH aus Warburg stieg neu auf Platz 1985 ein, die Käuferle GmbH & Co. KG, ein Gebäudetechniker aus Aichach, schaffte es auf Anhieb auf Rang 3595.

Für 558 Unternehmen ging es in der aktuellen Version der Mittelstandsliste von DDW nach oben. Hier die zehn größten absoluten Rangveränderungen. Um 6771 Plätze auf Rang 1157 rückte die Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG aus Schönebeck (Elbe) vor. ROY ROBSON FASHION GmbH & Co. KG aus Lüneburg verbesserte sich um 6454 Plätze auf Rang 2018. Um 4361 Plätze auf Rang 4160 hoch ging es für die PUR Montage-Dienstleistungs-GmbH, Dresden.

Die Veränderungen in den Top-100

Drei Unternehmen rückten neu ins Top-100-Segment der Mittelstandsdatenbank. Von den anderen stiegen 44 Unternehmen in ihren Platzierungen, 21 sanken. 32 hielten ihre Ränge. Der höchste Neueinstieg in die Top-100 der Mittelstandsdatenbank gehört der Alnatura Produktions- und Handels GmbH aus Bickenbach. Die Biomärkte-Kette stieg um 30 Plätze auf Rang 71. Röhlig Logistics aus Bremen konnte sich um 232 Plätze auf Rang 71 verbessern. Die Bischof + Klein GRUPPE, Verpackungsspezialist aus Lengerich, stieg um zwei Plätze auf Rang 100.

Den größten Sprung innerhalb der Top-100 schaffte die Northeimer Thimm Gruppe, ein führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Für das Unternehmen ging es um 14 Plätze hinauf auf Rang 76. Auch die Lenze SE, Automatisierungstechniker aus Hameln-Pyrmont, konnte deutlich zulegen und findet sich jetzt auf Rang 27 (+7).

Bei den Top-10 gab es keine Veränderungen. Es führen als wichtigste Mittelständler Deutschlands nach wie vor die Beckhoff Automation GmbH & Co. KG aus Verl vor der Borgers SE & Co. KGaA aus Bocholt und der ifm stiftung & Co KG, Essen.

Die Standorte mit den meisten Top-Mittelständlern

In 2.882 Städten (+13) finden sich die 10.000 wichtigsten Mittelständler Deutschlands. Bei den Top-10 tauschten in der aktuellen Version Stuttgart und Düsseldorf die Ränge. Es liegen bei den Standorten mit den meisten Top-Mittelständlern auf den ersten zehn Plätzen Hamburg (346 Unternehmen), Berlin (237), München (210), Köln (130), Bremen (97), Nürnberg (96), Stuttgart (88), Düsseldorf (86), Bielefeld (61) und Hannover (56).

Das Ranking „Mittelstand 10.000“ findet sich hier auf dem Portal DDW.

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