2. Digital Ocean Convention Rostock: Jetzt vier bedeutende Institutionen im MoU vereint
Auf der zum 2. Mal stattfindenden Digital Ocean Convention (DOC) erweitern das kanadische Centre for Ocean Ventures & Entrepreneurship (COVE), und das Ocean Innovation Norwegian Catapult Centre das existierende MoU zwischen dem deutschen Subsea Monitoring Network e.V. und GCE Ocean Technology aus Norwegen.
Mit dieser Zusammenarbeit intensiviert das internationale Kompetenznetzwerk die Förderung neuer Meeresstechnologien und die Sicherstellung der nachhaltigen Nutzung der Meerestechnologien. Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet insbesondere den Austausch von Kompetenzen und Erfahrungen, die Weitergabe von Ergebnissen, organisationsübergreifende Praktika und Forschungsprojekte, die gegenseitige Nutzung von Testinfrastruktur und Planung gemeinsamer Events.
Dazu wird es regelmäßige Arbeitstreffen geben, die die konkrete Zusammenarbeit im In- und Ausland vorbereiten, begleiten und evaluieren. Sie soll die Entwicklung von gemeinsamen Projekten und Kooperationen erleichtern und aktiv ins politische und zivilgesellschaftliche Umfeld in Deutschland wie auch in die Partnerländer wirken. Das Leistungszentrum Sustainable Subsea Solutions der Fraunhofer-Gesellschaft war maßgeblich daran beteiligt, die beteiligten Organisationen mit dem Ziel der nachhaltigen Nutzung der Meere sowie den dafür notwendigen Technologieentwicklungen zusammenzubringen und den internationalen Austausch im Sinne der Nachhaltigkeit zu stärken.
Melanie Nadeau, P.Eng., ICD.D für COVE, Dr. Gisle Nondal, CEO, Catapult Centre & R&D Manager, GCE Ocean Technology, Norwegen sowie Dr. Carl Thiede (Vorstandsvorsitzender des SMN e.V.) und Prof. Dr. Uwe Freiherr von Lukas, Stellvertretender Vorsitzender SMN e.V.) unterzeichnen dazu am 25.8.2021 eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
Infos zu den unterzeichnenden Partnern:
– GCE Ocean Technology ist eine industriegetriebene Initiative im Bereich der Meerestechnik mit mehr als 120 Partnern und Mitgliedern aus Industrie, Wissenschaft/F&E, Regierung und Technologietransferstellen. Der Cluster ist mit dem Cluster Management Excellence Label GOLD zerfiziert. Darüber hinaus ist der Cluster ein wichtiger Akteur im norwegischen Ocean Innovation Catapult Centre, einem neu eingerichteten Kompetenz-, Prototyping- und Testzentrum für die Meeresindustrie.
– Ocean Innovation Norwegian Catapult Center ist ein gemeinnütziges Center, das Unternehmen der maritimen Industrie bei der Entwicklung von Prototypen unterstützt. Es bietet Fachwissen, ein Netzwerk und Ausrüstung für Tests, Visualisierung und Simulation, um innovative Ideen in neue Produkte und Dienstleistungen zu überführen.
– Centre for Ocean Ventures & Entrepreneurship (COVE) ist eine Gemeinschaftseinrichtung für angewandte Innovation im Meeresbereich mit dem Ziel, Kanadas blaue Wirtschaft voranzutreiben, indem es Meeresinfrastruktur, einen Raum für die Zusammenarbeit und Programme bereitstellt, in denen Meeresunternehmen gegründet und etabliert werden können.
– Subsea Monitoring Network e.V. ist eines der führenden Unternehmensnetzwerke für Innovationen in der Unterwassertechnik in Deutschland. Der Verein versteht sich als Plattform für die gesamte Wertschöpfungskette der Branche und setzt sich für deren Stärkung durch aktive Lobbyarbeit, Vernetzung, Bündelung von Informationen und Know-how ein. Im Fokus steht dabei der Ocean Technology Campus Rostock mit den ansässigen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und dem vom Fraunhofer Digital Ocean Lab.
Weiterführende Informationen:
– https://www.igd.fraunhofer.de/trends/unterwasserforschung
– https://www.smart-ocean.fraunhofer.de
Über das Fraunhofer IGD:
Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.
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